Reiner J. Nagel mit seiner Frau Lysann Nagel
- verheiratet, zwei Kinder, ein Pflegekind
- geboren am 01.05.1978 in Bautzen/Budyšin, Sachsen
- sorbische Kindheit in Radibor/Radwor
- Realschulabschluss 1994, Radibor/Radwor
- Zimmererlehre 1994 - 1997, Radibor/Radwor
- Kameraassistent bei Sorabia Film Studio bis 1998 - 2000, Bautzen/Budyšin
- Abendgymnasium Bautzen 1997 - 2000, Abitur 2000
- Zivildienst München 2000 - 2001
- Praktikum ARRI Berlin 2001 - 2002
- freier Kameraassistent (2. unit bei "Good Bye Lenin")
- Umzug nach Prag 2003
- Immatrikulation FAMU 2004, Kamera
- Bachelor of Arts 2008 / Jahrgangsbester
- "Jaroslav-Kučera-Preis" der A.Č.K. für den Film "SEN / The Dream" 2009
- Aufnahme in die Assoziation Tschechischer Kameramänner - A.Č.K.
- Stipendiat des "Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfonds" 2009/10
- 01.01.2012 Gründung der Firma "ostwärts - film"
- Stipendiat der Kulturstiftung Sachsen für die Arbeit am Buch zum Film
"Zweivaterland"
- 2013 ostwärts-film dreht den ersten Film in Co-Produktion mit dem
Rundfunk Berlin Brandenburg
"WO DIE GAGAUSEN WOHNEN"
gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für Rundfunk und neue
Medien, SLM
-2014 ostwärts-film Produktion des Filmes "RUBLAK KEHRT ZURÜCK"
co-Produktion des rbb und ostwärts-film
gefördert mit Mitteln der SLM
"RUBLAK KEHRT ZURÜCK" läuft auf dem Cottbuser Filmfestival 2014
-2014 Vorschlag zur Gründung einer Lobbygruppe mit dem Ziel, sorbischsprachige, sorbischstämmige oder einfach nur interessierte Filmemacher aus der Lausitz zu organisieren und eine Art Manifest zu erarbeiten, das die Notwendigkeit einer finanziellen Förderung für sorbische Stoffe klar darlegt, erkämpft und verteidigt. Aus diesem Bemühen entstand das Netzwerk sorbischer und lausitzer Filmschaffender, dass sich zwei Mal jährlich in Zittau (Freistaat Sachsen) und Cottbus (Land Brandenburg) trifft.
-seid 2014 drehe ich verschiedene Dokumentarfilme über ethnische Minderheiten in Europa und Russland
-2018/19 mein erstes Spielfilmfprojekt "Wir kaufen ein Kraftwerk" erhält als erstes sorbisches Thema überhaupt eine Stoffentwicklungsförderung der Mitteldeutschen Medienförderung MDM
-das 2014 gegründete Netzwerk http://luzyca-film.de hat heut mehr als 60 aktive Mitglieder, die sich zwei mal pro Jahr treffen und über die Entwicklung des Lausitzer Filmes diskutieren
-2019 "MIŁOSĆ KAMJENJA" ein Film über den slowakischen Choreografen Juraj Kubanka, Autoren Reiner J. Nagel und Hellmuth Henneberg
-2020 "WIR SIND SCHON ECHTE POLEN", Auftragsproduktion des rbb, Regie: Britta Wulf, Kamera und Produktion: Reiner J. Nagel, ostwärts-film
-2019/ 2020 ostwärts-film produziert den neuen Film des Regisseurs Bernhard SALLMANN "ÜBER DEUTSCHLAND" und erhält erstmals in der Firmengeschichte Produktionsförderung des BKM, der MDM und weiteren Förderinstitutionen
-2020 Imagefilm über die Silbermann Orgel in Crostau, Auftragsproduktion mit Mitteln aus dem LEADER Förderprogramm
-2021 Premiere von "ÜBER DEUTSCHLAND" im Krokodilkino Berlin
-2022 "WAS HEISST HIER MINDERHEIT", Interviewreihe im Auftrag des Minderheiten-sekretatiats der Bundesregierung und der Domowina
-2022 "ČEJ DA SY´?" Interviewreihe mit sorbischen Protagonisten im Auftrag des sorbischen Museums Bautzen
-2023 "5,3% PROZENT - DIEN FINNLANDSCHWEDEN", Gemeinschaftsproduktion des rbb, der SLM und ostwärts-film, Regie: Britta Wulf, Kamera und Produktion: Reiner J. Nagel, ostwärts-film
-2023/24 "BEI UNS HEISST SIE HANKA", Kamera, eine Produktion von IT WORKS", Regie: Grit Lemke, Produktion: Annekatrin Hendel, DoP: Uwe Mann
-2024 Dreharbeiten zum Künstlerprotrait "SPOTTKE - DER MITTELPUNKT DER ERDE", Dokumentarfilm über den oberlausitzer Holzschnitzkünstler Jürgen Spottke, gefördert von der KdFS, der SLM, Preisträger beim SIMUL Ideenwettbewerb, der Stiftung für das sorbische Volk und der Gemeinde Radibor, eine Produktion von ostwärts-film
-2024 Umstellung der Kameratechnik von Panasonic auf Sony, gefördert von der Sächsischen Aufbaubank SAB
-2024 "KITO", Rechercheförderung für ein zukünftiges Projekt über den sorbischen Schriftsteller Kito Lorenc
-2024 "Sorbische Filmlandschaften. Serbske filmowe krajiny" Herausgeber Grit Lemke und Andy Räder, Buchbeitrag über Konrad Herrmann
Sprachen: Deutsch, Sorbisch, Tschechisch, Slowakisch, Russisch, Englisch